Sie sind die einzigen Saeugetiere auf North Island. Sie
kommen nur auf den Seychellen vor. Sie sind nachtaktiv, aber sie fliegen auch
tagsueber herum. Ihr Flug ist lautlos. Sie koennen von einer Insel zur
andern fliegen. Sie fressen gerne Feigen und andere Fruechte. Einmal konnte ich beobachten, wie ein Flughund an einem Palmblatt gehangen und den Morgentau von den Rippen geleckt hat. Sie trinken auch Meerwasser, das sie beim Fliegen aufschnappen. Sie koennen nicht nur gut fliegen, sie koennen auch ausgezeichnet auf den Baeumen herum turnen. Manchmal hoert man sie schon von weitem. Sie laermen und
streiten in den Baeumen.
Donnerstag, 31. März 2016
Warten auf die Schluepflinge
Gestern Abend haben wir uns bei zwei Schildkroeten-Nestern am Strand niedergelassen und gehofft, dass Schluepflinge aus dem Sand kommen wuerden. Theoretisch war es fuer die Schluepflinge Zeit, das Nest zu verlassen. Wir haben bis nach Mitternacht ausgeharrt, aber es ist nichts passiert.
Fuer mich war es ein Erlebnis, in dunkler Nacht am Strand zu liegen und den Sternenhimmel zu betrachten. Orions Guertel war wieder gut erkennbar und die Milchstrasse mit den unzaehligen Sternen einfach toll. Orion hat sich im Verlaufe des Abends im Westen verabschiedet. Ich konnte den grossen Wagen entdecken und spaeter das Kreuz des Suedens, das ich in Suedafrika immer erkennen konnte. Der abnehmende Mond ist erst nach Mitternacht aufgegangen. Deshalb war es dunkel.
Im Sueden sahen wir ueber lange Zeit Wetterleuchten. Irgendwo ging ein Gewitter nieder. Da der Wind von Norden kam, mussten wir keine Bedenken haben.
Nach Mitternacht wurde es fuer Jessica kalt!!!! Es war der Windchill. Sie trug nur Shorts und kurze Aermel und der Wind blies stetig, mal sanft, mal heftig. In meinen langen Hosen und Bluse mit langen Aermeln (die ich wegen eventueller Muecken angezogen hatte) war ich gut bedient.
Heute Morgen mussten wir wieder um 05:45 losfahren. Nach dem Mittagessen konnten wir den verpassten Schlaf waehrend der Siestazeit nachholen.
Fuer mich war es ein Erlebnis, in dunkler Nacht am Strand zu liegen und den Sternenhimmel zu betrachten. Orions Guertel war wieder gut erkennbar und die Milchstrasse mit den unzaehligen Sternen einfach toll. Orion hat sich im Verlaufe des Abends im Westen verabschiedet. Ich konnte den grossen Wagen entdecken und spaeter das Kreuz des Suedens, das ich in Suedafrika immer erkennen konnte. Der abnehmende Mond ist erst nach Mitternacht aufgegangen. Deshalb war es dunkel.
Im Sueden sahen wir ueber lange Zeit Wetterleuchten. Irgendwo ging ein Gewitter nieder. Da der Wind von Norden kam, mussten wir keine Bedenken haben.
Nach Mitternacht wurde es fuer Jessica kalt!!!! Es war der Windchill. Sie trug nur Shorts und kurze Aermel und der Wind blies stetig, mal sanft, mal heftig. In meinen langen Hosen und Bluse mit langen Aermeln (die ich wegen eventueller Muecken angezogen hatte) war ich gut bedient.
Heute Morgen mussten wir wieder um 05:45 losfahren. Nach dem Mittagessen konnten wir den verpassten Schlaf waehrend der Siestazeit nachholen.
Patrick
Patrick ist eine der aeltesten Landschildkroeten auf North Island. Er ist ueber hundert Jahre alt, genau weiss man es nicht. Von Zeit zu Zeit trifft man ihn im Dorf unter dem Baum mit den Golden Apple. Er liebt es, die Golden Apple zu fressen, wenn sie ueberreif sind und Alkohol enthalten. Er frisst nicht nur eine Frucht sondern mehrere. Wie beschwipst er ist, weiss ich nicht. Aber ich finde es sehr interessant, dass er diesen Geschmack mag. Ich wuerde die Fruechte alle als ungeniessbar wegwerfen. Heute habe ich ihn auf frischer Tat ertappt.
Soooo fein
Dienstag, 29. März 2016
Blue Pigeon, Paradies Fruchttaube
Diese speziellen Voegel sieht man oft und wenn man ihren Ruf kennt, entdeckt man sie noch mehr.
Wie alle Blauen
Fruchttauben ist die Paradies-Fruchttaube eine Inselart mit einem sehr begrenzten
Verbreitungsgebiet. Sie bewohnt auf den Seychellen immergrüne Wälder vom
Tiefland bis in die Bergwälder. Sie frisst überwiegend Früchte und Beeren.
Einen großen Anteil in ihrem Nahrungsspektrum haben wilde Feigen. Die
Fortpflanzungszeit fällt in den Zeitraum Oktober bis November.
Das Gelege besteht nur aus einem Ei. Die Brutdauer beträgt 28 Tage und ist damit für Tauben ungewöhnlich lang. Die Jungvögel verlassen nach 14 Tagen das Nest. Die Paradies-Fruchttaube ist bereits in Gefangenschaft nachgezüchtet worden. Dabei zeigte das Männchen während der Brutzeit ein sehr aggressives Verhalten.
Quelle: Wikipedia
Auf North
Island wurden und werden Feigen-Baeume gepflanzt, deren Fruechte die
Paradies-Fruchttaube gerne frisst. Elliot der Gartner sammelt Samen, gibt sie in eine mit
Erde gefuellte Schachtel. Aus den Samen wachsen die Setzlinge, die in
Plastikbeutel gepflanzt und in der Baumschule gehegt werden bis sie gross genug
sind, um an einem geeigneten Ort auf der Insel eingepflanzt zu werden. Mich
fasziniert es, diese Zusammenhaenge hier zu sehen und in der Baumschule
mitzuhelfen, einer speziellen Vogelart Lebensraum zu schaffen. Mich beeindruckt
auch, ueber wie viele Jahre Projekte durchgezogen werden muessen bis sich ein
Erfolg einstellt.
Die Paradies-Fruchttaube (Alectroenas
pulcherrima), auch Rotköpfige Warzentaube, Warzenfruchttaube
oder Blaue Seychellen-Fruchttaube genannt, ist eine Art der Taubenvögel.
Sie kommt mit nur einer Unterart ausschließlich auf den Seychellen vor. (Blue
Pigeon)
Die Paradies-Fruchttaube erreicht eine
Körperlänge von 25 Zentimetern. Sie ist damit eine verhältnismäßig kleine
Fruchttaube. Das Körpergefieder ist dunkelblau. Das davon auffällig abgesetzte
Gefieder an Kopf, Kehle, Kopfseiten und Nacken ist hellgrau. Die Brust und die
Halsseiten sind silbergrau. Auffallend ist die Kopffärbung. Die Wachshaut ist
stark erweitert, der Bereich der nackten Augenringe ist sehr groß. Sie hat in
diesem Bereich fleischfarbene Warzen.
Das Gelege besteht nur aus einem Ei. Die Brutdauer beträgt 28 Tage und ist damit für Tauben ungewöhnlich lang. Die Jungvögel verlassen nach 14 Tagen das Nest. Die Paradies-Fruchttaube ist bereits in Gefangenschaft nachgezüchtet worden. Dabei zeigte das Männchen während der Brutzeit ein sehr aggressives Verhalten.
Quelle: Wikipedia
Da warens wieder drei
Gestern ist Jessica Bush von London zu uns gestossen. Jess ist 29 Jahre jung, in Durban, Suedafrika aufgewachsen. Vor 8 Jahren zog Familie Bush nach London. Jess ist fuer 4 Wochen hier. Sie teilt das Zimmer mit mir. Das Kajuetenbett hat ihr gefallen. Sie schlaeft oben. Wir verstehen uns gut. Sie ist ebenfalls interessiert an den Taetigkeiten, die wir ausfuehren. Ich glaube, wir werden 2 gute Wochen miteinander verbringen.
Rebecca, Yvonne, Jessica
Samstag, 26. März 2016
Freitag, 25. März 2016
Karfreitag im Paradies
Wie immer am Freitag hatten wir heute frei. Am Morgen bin ich zuert mit dem Kayak aufs Meer gefahrren. Es war nicht so einfach, ins Meer zu kommen. Die Wellen trieben das Boot ans Land. Nachher war es wunderbar. Als ich etwas weiter draussen war, schaute ich durch den Glasboden aufs Riff und suchte Fische. Ich liess mich von den Wellen schaukeln. An Land zu kommen war einfach. Die Wellen haben mich dorthin gebracht. Ich musste nur im richtigen Moment vom Kayak springen und dass Boot festhalten und auf die naechste Welle warten. Sie schwemmte dass Kayak den Strand hinauf. Dann musste ich es nur eine kurze Strecke hoch ziehen.
Spaeter habe ich die Wanderung ueber den Huegel Bernica unternommen. Nach 1 Stunde war ich an der West Beach.
Am Nachmittag versuchte ich mich im Dolce Far Niente. Das war schoen, aber nicht lange, Ich habe es genossen, einfach ins Meer hinaus zu schauen, den Wellen zuzuschauen. Aber ich bin ein Bewegungsstyp, das habe ich gesspuert.
Spaeter habe ich die Wanderung ueber den Huegel Bernica unternommen. Nach 1 Stunde war ich an der West Beach.
Am Nachmittag versuchte ich mich im Dolce Far Niente. Das war schoen, aber nicht lange, Ich habe es genossen, einfach ins Meer hinaus zu schauen, den Wellen zuzuschauen. Aber ich bin ein Bewegungsstyp, das habe ich gesspuert.
Tenue: natuerlich die Uniform, damit die Gaeste wissen, dass ich zum Personal gehoere.
Donnerstag, 24. März 2016
Ostern
Meine Lieben zu Hause
Hier spuere ich immer noch nichts von den bevorstehenden Feiertagen. Es gibt weder Blumen noch Schoggihasen, noch Ostereier, auch kein entsprechendes Zopfgebaeck. Es ist auch nicht Fruehling Es it die Zeit des Nordwest Monsuns im Uebergang zum Suedost Monsun.
Hier meine Osterkarten-Kreationen:
Hier spuere ich immer noch nichts von den bevorstehenden Feiertagen. Es gibt weder Blumen noch Schoggihasen, noch Ostereier, auch kein entsprechendes Zopfgebaeck. Es ist auch nicht Fruehling Es it die Zeit des Nordwest Monsuns im Uebergang zum Suedost Monsun.
Hier meine Osterkarten-Kreationen:
weisse Blueten: Barringtonia asiatica
orange Blueten: Cordia subcordata
gruene Schrift: Gras welches die Schildkroeten gerne fressen
weisse Bueten: Scaevola sericea
rote Samen: Adenanthera pavonina
wuencht Yvonne
Mittwoch, 23. März 2016
Vollmond am Meer
Heute ist Vollmond.. Schon gestern Abend habe ich mich an den Strand gesetzt und den Lichtertanz auf den Wellen genossen. Ich habe Glueck, dass Villa 5 nicht besetzt ist. So konnte ich den dazugehoerigen Strand fuer mich alleine beanspruchen.
Heute Abend setzte ich mich wieder erwartungsvoll an den Strand. Ich wurde nicht enttaeuscht. Ich sah den Mond zuerst in ganz zartem pink-violett ueber dem Meer aufgehen, dann wurde er orange, dann goldgelb, dann immer heller. Das goldene Gelb spiegelte sich auch auf dem Wasser, Soooo schoen! Die Fotos geben nur eine Idee. Mein Auge hat alles viel schoener gesehen. Unvergesslich. Keine Wolken stoerten das fuer mich einmalige Schauspiel. Dazu das Rauschen der Wellen und ein feiner Wind - paradiesisch eben.
Montag, 21. März 2016
Arbeitsort Riff
Wir gehen oft schnorcheln und versuchen, die Fische am Riff zu fotografieren. Dies ist fuer mich immer noch eine grosse Herausforderung. Ich mache viele unbrauchbare Fotos und bin froh, dass wir im digitalen Zeitalter sind, wo man alles loeschen kann. Ein kleiner Trost: Ich habe gesehen, dass unsere Vorgaengerinnen auch keine besseren Bilder hinterlasssen haben.
Yvonne in Schnorchel-Uniform. Zum Schutz vor Sonnenbrand muessen wir ein spezielles, langaermliges Leibchen tragen
Fledermausfisch
An diesem Foto habe ich Freude. Der Fisch ist auf mich zugeschwommen und hat mich umrundet.
Adlerrochen
Sehen wir oft. Sie suchen im Sand nach Nahrung.
Abend an der Honeymoon Beach
Gestern Abend konnten wir den Buggy haben. So sind wir nach dem Nachtessen schnell zur Honeymoon Beach gefahren. Es war ein wunderbarer Abend mit Sonnenuntergang, Meeresrauschen, Weite und Stille. Der Himmel blieb lange rot-orange. Langsam zeigten sich auch die Sterne, von denen ich nur den Orionguertel kenne.
Bald uebernahm der fast volle Mond die Beleuchtung. Ich lag im Sand und genoss die einmalige Stimmung. Ich schaetzte es, dass Rebecca auch stille sein wollte. Gluecklich fuhren wir zu unserer Unterkunft zurueck.
Bald uebernahm der fast volle Mond die Beleuchtung. Ich lag im Sand und genoss die einmalige Stimmung. Ich schaetzte es, dass Rebecca auch stille sein wollte. Gluecklich fuhren wir zu unserer Unterkunft zurueck.
Samstag, 19. März 2016
Kayakausflug
Heute war das Meer ruhig. Da wagte ich mich mit dem Kayak in der Petite Anse hinaus. Es war ein sehr schoenes Gefuehl. Ich muss Erfahrungen sammeln mit der Stroemung, den Wellen, dem Wind. Es ist ganz anders als auf dem Vierwaldtstaettersee.
Petite Anse
Im Hintergrund Mahe
Suppenschildkroete / Gruene Meeresschildkroete
Heute Morgen traf ich beim Kontrollgang an der West-Beach auf ein frisches Nest. Ich bin beeindruckt welch grosse Arbeit eine Schildkroete erbringen muss, bis sie die Eier legen kann.
Evolution und Systematik: Meeresschildkröten sind eine sehr alte Tiergruppe.
Sie haben sich nach neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen bereits vor rund
250 Millionen Jahren gegen Ende des Paläozoikums entwickelt. Die Aufspaltung in
einzelne Gattungen und Arten erfolgte in der Kreidezeit, wahrscheinlich vor etwa 110 bis
100 Millionen Jahren. Zu dieser Zeit hatte die Familie Meeresschildkröten ihre Hochphase und war auch
deutlich artenreicher als heute. Die Gattungen Allopleuron, Catapleura,
Glaucochelone, Glyptochelone, Peritresius und Tomochelone
gelten seit langer Zeit als ausgestorben.
Aufgrund der
wenigen Jungtiere die überleben, der sehr späten Geschlechtsreife und der
Eiablage alle drei bis sechs Jahre haben die Suppenschildkröten eine sehr
geringe Reproduktionsrate. Bedrohte Populationen erholen sich so nur sehr
langsam. Die eigentliche Paarung findet im Wasser statt. Im Vorfeld der Paarung
kann es unter rivalisierenden Männchen zu Kommentkämpfen kommen. Dabei kommt es
meist auch zu schmerzhaften Bissen. Dabei reitet ein Männchen für Schildkröten
typische Weise auf und hält sich mit den Klauen an den vorderen Flippern am
Carapax des Weibchens fest. Der konkav geformte Plastron erleichtert dem
Männchen das Aufreiten. Bei der Kopulation schiebt das Männchen den Schwanz des
Weibchens beiseite und führt sein Geschlechtsorgan in die Vulva des Weibchens
ein. Das war es dann auch schon mit der kurzen Paarbindung. Die Geschlechter
trennen sich unmittelbar nach der Kopulation.
Quelle: www.tierdoku.com
Die Schildkroete hat zuerst an zwei andern Orten gegraben. Dann hat sie hier ein Loch ausgebuddelt und mit Sand unter dem Busch das Nest zugedeckt. Ich habe es mit Stecken markiert und auf der Kokosnuss angeschrieben. Anhand der Breite der Spur erkennt man, ob es sich um eine Karett-Schildkroete oder eine gruene Meeesschildkroete handelt.
Zur Feldarbeit gehoert auch die Dokumentation. In diesem Buch werden alle Landgaenge der Schildkroeten registriert. Ich muss auch festhalten, ob ein Nest gebaut wurde oder ob es nur die Suche nach einem Nestplatz war. Dann muss ich im GPS noch Daten eingeben. Da fand ich aber das Programm nicht. Aber: Nicht verzagen - Rebecca fragen. Sie kommt mit dem Geraet bestens klar.
Suppenschildkröte
/ Grüne Meeresschildkröte / Chelonia mydas
Evolution und Systematik: Meeresschildkröten sind eine sehr alte Tiergruppe.
Sie haben sich nach neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen bereits vor rund
250 Millionen Jahren gegen Ende des Paläozoikums entwickelt. Die Aufspaltung in
einzelne Gattungen und Arten erfolgte in der Kreidezeit, wahrscheinlich vor etwa 110 bis
100 Millionen Jahren. Zu dieser Zeit hatte die Familie Meeresschildkröten ihre Hochphase und war auch
deutlich artenreicher als heute. Die Gattungen Allopleuron, Catapleura,
Glaucochelone, Glyptochelone, Peritresius und Tomochelone
gelten seit langer Zeit als ausgestorben.
Die heutigen
noch lebenden Arten teilen sich in zwei Unterfamilien auf. Dies ist zum einen
die Unterfamilie der Carettinae sowie die Unterfamilie Cheloniinae. Zur Unterfamilie Carettinae gehören die Bastardschildkröten (Lepidochelys) und die Gattung Caretta, in der die Unechte Karettschildkröte (Caretta caretta) zu finden ist. In der
Unterfamilie Cheloniinae sind neben der hier
beschriebenen Suppenschildkröte (Chelonia mydas) noch die Arten Echte Karettschildkröte (Eretmochelys imbricata) und Wallriffschildkröte (Natador depressus) zu finden. Die Suppenschildkröte hat sich
vor drei bis vier Millionen Jahren in zwei Unterarten aufgespalten. Zum einen
in die Pazifische Suppenschildkröte (Chelonia mydas japonica) und zum anderen
in die Atlantische Suppenschildkröte (Chelonia mydas mydas),
die als Nominalform gilt.
Aussehen und Maße: Die Suppenschildkröte erreicht
eine Körperlänge von bis zu 90 Zentimeter sowie ein Gewicht von 130 bis 180
Kilogramm. Einzelne Exemplare können auch noch etwas größer und schwerer
werden. Weibchen bleiben im Allgemeinen ein wenig kleiner als Männchen, der Schwanz
der Männchen ist zudem deutlich länger und an der Wurzel breiter. Das deutsche
Synonym Grüne Meeresschildkröte verweist auf die grünliche Färbung der Haut.
Ihre Gliedmaßen werden wie bei Delfinen und Walen auch als Flipper bezeichnet.
Mit den Flippern bewegen sie sich an Land und im Wasser fort. Im Wasser können
so erstaunliche Geschwindigkeiten erreicht werden. Suppenschildkröten sind aber
nicht nur schnelle, sondern auch ausdauernde Schwimmer. In einer Saison legen
die Tiere regelmäßig über 4.000 Kilometer zurück.
Der Carapax
(harte Bedeckung der Körperoberseite) weist eine variable Färbung auf. Er kann
je nach Verbreitungsgebiet, Unterart und Vorkommen sowohl gräulich als auch
gelblich, bräunlich bis schwärzlich gefärbt sein. Der Carapax ist ausgesprochen
glatt, er ist beim Weibchen insgesamt etwas schmaler. Der Plastron weist eine
einheitlich gelbliche bis weißliche Färbung auf. Der Carapax besteht aus fünf
Vertebralschilden, acht Pleuralschilden (je Seite vier Schilde) sowie 24
Marginalschilden (je Seite 12 Schilde). Im Kopfbereich befinden sich paarige
Prefrontalhornplatten.
Auch wenn
die Suppenschildkröte zu den Halsberger-Schildkröten (Cryptodira) gehört, so kann sie ihren Kopf
nicht vollständig in den Panzer einziehen. Ihr Kopf und der Halsbereich sind
jedoch durch eine stark schuppige Haut vor Fressfeinden geschützt. Die
einzelnen Unterarten unterscheiden sich in der Färbung und in der Größe.
Suppenschildkröten leben, abgesehen von der Eiablage des Weibchens,
ausschließlich im Wasser. Sie sind jedoch auf Luft angewiesen und tauchen von
Zeit zu Zeit an der Wasseroberfläche auf, um Atemluft aufzunehmen. Die Atemzüge
erstrecken sich meist nur über zwei bis drei Sekunden. Die durchschnittlichen
Tauchzeiten liegen bei vier bis fünf Minuten. Während der Ruhephasen können
sie, insbesondere beim Schlafen, einige Stunden unter Wasser verweilen.
Lebensweise: Abgesehen von den Weibchen
während der Eiablage leben Suppenschildkröten ausschließlich im Meer. Sie leben
einzelgängerisch, die Geschlechter treffen nur während der Paarungszeit
aufeinander. Zur Eiablage kehren die Weibchen der Suppenschildkröten immer an
den Strand zurück, an dem sie selbst auch geschlüpft sind. An Land bewegen sich
die Tiere äußerst schwerfällig. Es bedarf eines enormen Kraftaufwandes, um zum
einen an den Strand zu kriechen und zum anderen eine Grube mit den vorderen
Flippern auszuheben. Am Ende wird die Grube nach erfolgter Eiablage mit den
hinteren Flippern verschlossen und das Weibchen kriecht mit letzter Kraft ins
Wasser zurück. Die Eiablage und der Schlupf erfolgen in der Regel während der
Nacht.
Verbreitungsgebiet: Suppenschildkröten kommen in allen subtropischen und tropischen Teilen
der Ozeane vor. In nördlicher und südlicher Ausrichtung kommen die Tiere bis
jeweils am 30° Längengrad vor. Sie sind dabei sowohl im Pazifischen und
Atlantischen als auch im Indischen Ozean anzutreffen. Zwischen den indischen
und pazifischen Populationen herrscht dabei theoretisch ein Austausch. Die
atlantischen Populationen leben von den anderen isoliert. Die Brutgebiete
befinden sich neben der amerikanischen Pazifikküste vor allem rund um den
Atlantik und Australien.
Lebensraum: Der natürliche Lebensraum ist das
Meer. Sie sind dabei auf offener See und auch in Küstennähe anzutreffen. Die
Strände liegen entweder an den Küsten des Festlandes oder an Inseln im offenen
Meer. Auf ihren Wanderungen legen Suppenschildkröten jährlich mehrere Tausend
Kilometer zurück. Die Jungschildkröten halten sich in den ersten Jahren
hauptsächlich im uferfernen Freiwasserbereich, später durchstreifen sie neben
den offenen Ozean auch Küstenbereiche.
Prädatoren: Suppenschildkröten haben neben dem Menschen eine Reihe von Fressfeinden.
Schlüpflinge, die gerade aus den Eiern geschlüpft sind, fallen zum Großteil
räuberisch lebenden Vögeln wie Möwen (Laridae) und Raben und Krähen (Corvus) zum Opfer. Unter den Säugetieren werden die
Schlüpflinge hauptsächlich von Ratten (Rattus rattus, Kojoten (Canis latrans), Waschbären (Procyon) und Füchse (Vulpini) gefressen. Im Wasser stehen Schlüpflinge auf der
Speisekarte von Hornhechten (Belonidae), Makrelen (Scomber scombrus) und
anderen Raubfischen. Aber auch Meeressäuger wie dem Großen Tümmler (Tursiops truncatus) lassen sich die kleinen Schildkröten
schmecken. Ausgewachsene Suppenschildkröten werden gelegentlich von Haien
gefressen.
Ernährung: Schlüpflinge ernähren sich in der ersten Zeit überwiegend von im Wasser
treibenden und schwebenden Mikroorganismen, dem sogenannten Plankton. Darüber
hinaus nehmen Jungtiere auch Schnecken (Gastropoda), Würmer,
kleine Krebstiere (Crustacea) und Nesseltiere (Cnidaria) zu sich. Mit zunehmendem Alter ernähren sich Suppenschildkröten
ausschließlich von pflanzlicher Nahrung. Dazu gehören insbesondere Seegras,
Seetang und Algen, die vom Meeresboden oder von Korallen abgeweidet werden. Die
Nahrungsaufnahme erfolgt bei adulten Tieren immer in Küstennähe, da sie ihre
Nahrung auf dem Meeresboden finden, aber nicht sehr tief tauchen können. Vor
allem ausgewachsene Suppenschildkröten verbringen einen Großteil ihrer aktiven
Zeit mit der Nahrungsaufnahme.
Fortpflanzung: Suppenschildkröten erreichen die Geschlechtsreife mit 20 Jahren erst
sehr spät. Oft ist es auch so, dass die Tiere erst im Alter von 20 Jahren oder
mehr geschlechtsreif sind. Die Paarungszeit hängt stark vom Verbreitungsgebiet
ab. In der Regel erfolgt die Eiablage im Frühsommer. Ein geschlechtsreifes
Weibchen kommt alle drei bis vier, selten auch erst nach fünf oder sechs Jahren
zur Eiablage an Land.
Kurz vor der
Eiablage kriecht das Weibchen an den Strand, an dem sie selbst geschlüpft ist,
und beginnt in der Nacht an geschützter Stelle im Sand eine Grube auszuheben.
Diese Grube kann leicht eine Tiefe von 50 Zentimeter erreichen. In die fertige
Grube legt das Weibchen bis zu 130, selten auch bis 200 Eier. Ist das letzte Ei
gelegt, so verschließt sie die Grube mit den hinteren Extremitäten sorgsam.
Eine Brutpflege wird nicht betrieben, unmittelbar nach der Eiablage kriecht das
Weibchen wieder zurück ins Meer. Die Eier sind weichschalig und weisen eine
Größe von etwa 40 bis 50 Millimeter auf. Unter Umständen reichen die Samenzellen
auch für eine zweite Eiablage aus. Je nach Umgebungstemperatur schlüpfen die
Jungtiere nach 50 bis 70 Tagen. Sie weisen eine Schlupflänge von 5 Zentimeter
und ein Gewicht von etwa 25 Gramm auf. Aus dem Ei haben sie sich mit dem Eizahn
befreit, der kurz nach dem Schlupf abfällt. Wie bei allen Schildkröten richtet
sich das Geschlecht der Schlüpflinge an der Bruttemperatur aus. Über 30 Grad
Celsius schlüpfen überwiegend Weibchen, darunter fast ausschließlich Männchen.
Nachdem die Jungtiere aus der Grube gekrochen sind und sich vom Sand befreit
haben, beginnt der Wettlauf ums Überleben. Auf dem Weg vom Nest bis ins Wasser
werden die meisten Jungtiere von Räubern gefressen. Der Schlupf erfolgt
meistens in der Nacht, zu diesem Zeitpunkt ist die
Überlebensrate noch am größten. Unter günstigen Umständen kann eine
Suppenschildkröte ein Alter von deutlich über 100 Jahren erreichen.
Schluepfling, dieser ist leider tot und vermutlich eine Karett-Schildkroete. Er wurde am Strand gefunden.
Gefährdung und Schutz
Allgemeines: Trotz des Schutzes durch das
Washingtoner Artenschutzabkommens konnte sich die Art bis heute nicht
stabilisieren. In der Roten Liste der IUCN wird die Suppenschildkröte als stark gefährdet geführt
(EN, Endangered). Weltweit überwachen Tier- und Naturschützer heute die
Strände, an denen die Weibchen ihre Eier ablagen. Ohne diesen Schutz wäre die
Art wahrscheinlich schon ausgerottet, denn die hohen Preise locken immer wieder
Wilderer an die Eiablagestrände.
Die
Marine Turtle Specialist Group der IUCN,
kurz MTSG, hat für die Suppenschildkröte ein düsteres Bild gezeichnet. Alleine
in den letzten 100 Jahren hat die Population der geschlechtsreifen Weibchen um
bis zu 65 Prozent abgenommen. Die MTSG weist in diversen Analysen auch auf die
stark gefährdeten
Brutgebiete hin, die vor allem in der Karibik, insbesondere an den Küsten von
Costa Rica sowie an den Australischen Küsten liegen. Kleinere, ebenfalls
gefährdete Küstenabschnitte liegen an der Küste von Florida, USA. In Florida
brüten heute nur noch wenige Hundert Weibchen. Insgesamt soll es nur einige
Tausend geschlechtsreife Weibchen geben.
Gefährdungsgründe: Die Gefährdungsgründe liegen auf
der Hand. Historisch wurde die Art stark bejagt. Auch heute noch ist diese
Unsitte noch in den Köpfen profitgieriger Wilder verankert. Die Eier werden
abgesammelt und erwachsene Tiere werden wegen ihres Fleisches gefangen und
getötet. Ein weiterer Gefährdungspunkt ist auch der Beifang in Treib- und
Schleppnetzen, in denen jedes Jahr Hunderte oder gar Tausende Tiere zu Tode
kommen. Und nicht zuletzt kommen viele Tiere durch Krankheiten ums Leben, die
meist durch die Wasserverschmutzung in Küstenbereichen hervorgerufen werden.
Arterhaltungsmaßnahmen: Der erste Schritt war 1988 der
Schutz der Art aufgrund internationaler Gesetze und Bestimmungen. Insbesondere
der zwischenstaatliche Handel wird aufgrund des Washingtoner Artschutzabkommens
geregelt. Der Fang und das Töten der Tiere stehen somit unter Strafe. Auch
lokale Gesetze in den Ländern, in denen die Tiere angesiedelt sind, sind der
Arterhaltung dienlich. Weltweit hat man die Dringlichkeit der
Arterhaltungsmaßnahmen erkannt. Ob der Schutz zur rechten Zeit kam, bleibt
abzuwarten, denn die Population ist in Verbindung mit dem weitflächigen
Verbreitungsgebiet fast zu klein. Im Bereich der Küstenfischerei haben
US-Behörden Gesetze (unter anderem die National Marine Fisheries Service, NMFS)
erlassen, die vor allem die Schleppnetzfischerei einschränken. In Schleppnetzen
kommen jedes Jahr viele Tiere ums Leben. Netze müssen zudem mit einer
Notöffnung für Schildkröten versehen sein.
Donnerstag, 17. März 2016
Echte Karettschildkroete
Diese Woche haben wir beim Schnorcheln eine wunderbare Begegnung mit einer echten Karettschildkroete gehabt. Es ist sehr schoen, dem Tier zuzuschauen wie es durchs Wasser schwimmt, ich moechte sagen, schwebt. Mit den Vorderbeinen macht es langsame Schwimmbewegungen. So ist es fuer uns moeglich, einige Zeit zu folgen und alles rundherum zu vergessen.
Da wir weder eine professionelle Ausruestung noch Erfahrung haben beim Fotografieren im Meer sind unsere Bilder nicht so toll. Aber sie geben doch einen Einblick.
Gestern habe ich vier Weissspitzen-Riffhaie gesehen, dass war aufregend.
Die Echte Karettschildkröte (Eretmochelys
imbricata) ist ein Vertreter der Meeresschildkröten.
Sie ist maximal 90 cm lang und erreicht ein Gewicht von höchstens
75 kg. Die Hornplatten des Panzers dieser Tiere überlappen einander und
stellen als echtes Schildpatt die
wertvollste Form des begehrten Rohstoffes für Kunstgewerbe und Schmuckgegenstände. Der Kopf der Tiere ist
sehr schmal und ähnelt dadurch dem eines Greifvogels. Die erwachsenen Tiere
sind in der Regel schwarz bis dunkelbraun und weisen gelbliche und hellbraune,
manchmal auch rötliche Flecken und Binden auf.
Die Pazifische Karettschildkröte (Eretmochelys
imbricata bissa) ist insbesondere nördlich von Madagaskar, in Indonesien und vor der Nordostküste Australiens
heimisch. Sie war früher auch an der Pazifikküste Mexikos verbreitet, ist dort
aber extrem selten geworden. Das Vorkommen der Tiere ist häufig an Korallenriffe gebunden, dort finden sich
außer Schlüpflingen alle Altersklassen. Man nimmt an, dass diese Art weniger
wandert als die anderen Meeresschildkröten.
Die Nahrung der Tiere besteht
hauptsächlich aus den in den Riffen lebenden Schwämmen, die sie mit ihren schmalen
Kiefern herauspicken, aber auch andere Tiere stehen auf ihrem Speiseplan. Die
Unterart ist daran erkenntlich, dass der Carapax (harte
Bedeckung der Körperoberseite) bei dieser Art hinten eher
abgerundet ist. Der Kiel des Carapaxes findet sich durchgängig auf allen
Vertebralschilden.
Die Echte Karettschildkröte wird in einem
Alter von etwa 3 bis 4,5 Jahren geschlechtsreif. Die Paarung der Schildkröten,
die ausschließlich im Wasser stattfindet, kann sich über Stunden hinziehen. Die
Männchen halten sich dabei mit ihren verlängerten und gebogenen Krallen an den
Panzern der Weibchen fest. Der Zeitpunkt der Eiablage ist
unterschiedlich. Die Gelege sind sehr groß und umfassen zwischen 96 und 177
Eier. Die Inkubationszeit bis zum Schlupf der Jungtiere dauert zwischen 57 und
64 Tage.
Gefährdung: Aufgrund ihres Fleisches, ihrer Eier und besonders wegen des Schildpatts
wurden die Echten Karettschildkröten intensiv bejagt. Der Verzehr des Fleisches
ist dabei für den Menschen keineswegs ungefährlich. Haben die Tiere zuvor
giftige Meerestiere oder -pflanzen gefressen, kann das Fleisch der
Karettschildkröte auch für den Menschen gefährlich sein.
Durch den
extrem hohen Wert der Panzer wird der Schutz der Tiere massiv erschwert. Heute
sind beide Unterarten vom Aussterben bedroht und stehen durch das Washingtoner Artenschutzabkommen unter internationalem Schutz.
Quelle:
Wikipedia
Mittwoch, 16. März 2016
Da warens nur noch zwei
Seit Montag bin ich nun mit Rebecca Girten das Freiwilligen-Team.
Foto aufgenommen auf dem Huegel Bernica, wo wir Voegel gezaehlt haben. Im Hintergrund die Nachbar-Insel Silhouette.
Rebecca lebt in den USA, im Staate Delaware. Sie ist 28 Jahre jung und hat Physik und Mathematik studiert. Jetzt schenkt sie sich ein Time-out. Sie wollte schon als kleines Maedchen mit Meeresschildkroeten arbeiten. Sie erfuellt sich einen Traum mit dem Einsatz auf North Island. Sie hat sich fuer 12 Wochen engagiert, bleibt also 4 Wochen laenger als ich.
Wir sind sehr unterschielich, haben aber eine gleiche Einstellung bezueglich Arbeit. Rebecca ist voll motiviert. Deshalb koennen wir gut zusammen arbeiten.
Auf der Wanderung zum Bernica habe ich wunderschoene rote Samen gefunden. Ich habe versucht, ein Bild damit zu gestalten.
Blatt: Hernandia nymphaefolia
Rote Samen: Adenanthera pavonia
Auf solche Spuren muessen wir auf den Strand-Kontrollgaengen achten. Sie verraten, dass eine Gruene Meeresschildkroete am Land war. Wir muessen Buch fuehren, wo wir die Spur gefunden haben, wie breit sie ist.
Diese Gruene Meeresschildkroete hat hier vermutlich ein Nest ausgegraben und Eier gelegt. Darueber muessen wir auch Buch fuehren. Und wir beschriften das Nest mit dem Datum auf einer Kokosnuss.
Am Abend sind wir noch fuer Sonnenuntergang und Vogelzaehlung auf den Spa Hill gestiegen.
Silhouette im Abendlicht
Sonntag, 13. März 2016
Terrapin / Pelusios seychellensis
Heute haben wir auf der Fahrt zur Staff Beach einen Terrapin entdeckt. Diese Landschildkroetenart sieht man selten. Er wurde sogleich mit ins Buero genommen wo er vermessen und gewogen wurde. Tarryn fuehrt Buch ueber alle Terrapin, die sie findet. Alle werden markiert, sodass man erkennen kann, ob das Tier schon registriert ist.
Die Dunkle
Pelomeduse erreicht eine Carapaxlänge von bis zu
20 Zentimeter. Die Weibchen werden etwas größer als die Männchen. Die Farbe des
Rückenpanzers ist braun. Der Bauchpanzer ist überwiegend gelblich mit braunen
Flecken entlang den Schildrändern.
Der Kopf ist groß mit einer stumpf auslaufenden Schnauze. Die Kopffarbe ist einheitlich braun und weist nur gelegentlich eine feine Zeichnung auf. Die Haut an Hals und den Extremitäten ist grau oder schwarz.
Die Dunkle Pelomeduse hat ein deutlich kleineres Verbreitungsgebiet als die Starrbrust-Pelomeduse, mit deren Verbreitungsgebiet sie sich stellenweise überlappt. Sie kommt im tropischen Ostafrika vor. Zum Verbreitungsgebiet gehören der Norden von Botswana, Namibia, Simbabwe und der Süden von Mosambik. Das Verbreitungsgebiet in der Republik Südafrika begrenzt sich auf den Nordosten des Kruger National Parks.
Der Lebensraum der Dunklen Pelomeduse stellen überwiegend kurzzeitige Wasserlöcher dar. Sie kommt aber auch in Sümpfen vor, die den größten Teil des Jahres Wasser führen sowie anderen Stillgewässern vor. Während der Trockenzeit gräbt sich die Dunkle Pelomeduse im Boden ein.
Die Dunkle Pelomeduse ist ein Allesfresser. Zu ihrem Nahrungsspektrum gehören Wasserinsekten und Amphibien sowie Wasserpflanzen und reife Früchte.
Über die Fortpflanzung der Dunklen Pelomeduse ist wenig bekannt. Die Paarungszeit fällt nach jetzigen Erkenntnissen in den Sommer. Das Weibchen legt die Gelege im Februar und März. Ein Gelege umfasst acht Eier.
Quelle:
Wikipedia
Er zieht den Kopf ein, da er nicht weiss, was passiert
Bauchpanzer, dieses Tier hat ein spezielles Merkmal, es muss nicht mehr separat markiert werden
So wird er gewogen
Wieder auf freiem Fuss, aber den Kopf wollte er nicht heraus strecken
Die Dunkle Pelomeduse (Pelusios
subniger) ist eine an Wasser gebundene Art der Halswender-Schildkröten,
die zu der Familie der Pelomedusenschildkröten zählt. Sie ist im tropischen
Ost- und Südafrika beheimatet. Bestandszahlen dieser Art sind nicht bekannt.
Sie wird auch auf keiner der internationalen Artenschutzlisten geführt. Sie
kommt aber unter anderem in den afrikanischen Nationalparks und Reservaten Kruger National
Park, Mana Pools, Gonarezhou-Nationalpark,
Chizarira-Nationalpark,
Matusadona und Hwange-Nationalpark
vor.
Der Kopf ist groß mit einer stumpf auslaufenden Schnauze. Die Kopffarbe ist einheitlich braun und weist nur gelegentlich eine feine Zeichnung auf. Die Haut an Hals und den Extremitäten ist grau oder schwarz.
Die Dunkle Pelomeduse hat ein deutlich kleineres Verbreitungsgebiet als die Starrbrust-Pelomeduse, mit deren Verbreitungsgebiet sie sich stellenweise überlappt. Sie kommt im tropischen Ostafrika vor. Zum Verbreitungsgebiet gehören der Norden von Botswana, Namibia, Simbabwe und der Süden von Mosambik. Das Verbreitungsgebiet in der Republik Südafrika begrenzt sich auf den Nordosten des Kruger National Parks.
Der Lebensraum der Dunklen Pelomeduse stellen überwiegend kurzzeitige Wasserlöcher dar. Sie kommt aber auch in Sümpfen vor, die den größten Teil des Jahres Wasser führen sowie anderen Stillgewässern vor. Während der Trockenzeit gräbt sich die Dunkle Pelomeduse im Boden ein.
Die Dunkle Pelomeduse ist ein Allesfresser. Zu ihrem Nahrungsspektrum gehören Wasserinsekten und Amphibien sowie Wasserpflanzen und reife Früchte.
Über die Fortpflanzung der Dunklen Pelomeduse ist wenig bekannt. Die Paarungszeit fällt nach jetzigen Erkenntnissen in den Sommer. Das Weibchen legt die Gelege im Februar und März. Ein Gelege umfasst acht Eier.
Samstag, 12. März 2016
News und Elliot
Die Wassersituation hat sich beruhigt. Es gibt noch einzelne Stellen, wo es noch nicht abeflossen ist.
Ich komme soeben von der Suche nach Landschildkroeten zurueck, die aus dem provisorischen Kindergarten abgehauen sind. Auf dem Weg zum Buero, wo ich den Blog schreibe, ging ich beim Kindergarten vorbei. Ich sah, dass das notduerftig erstellte Gehege an einer Stelle offen war. Im Kindergarten war keine Schildkroete zu sehen. Zwei waren in der Naehe. Ich setzte sie zurueck und schloss die Stelle wieder zu. Es ist dunkel und sehr schwierig, die Tiere zu finden.
Ich moechte euch noch Elliot vorstellen. Er ist 66 Jahre alt, stammt aus Suedafrika, ist seit 15 Jahren auf der Insel taetig, zuerst beim Aufbau, jetzt beim Unterhalt der Umgebung. Er ist fuer die Bepflanzung der Anlage zustaendig. Ich konnte schon zwei mal mit ihm junge Baeume einpflanzen.
Ich komme soeben von der Suche nach Landschildkroeten zurueck, die aus dem provisorischen Kindergarten abgehauen sind. Auf dem Weg zum Buero, wo ich den Blog schreibe, ging ich beim Kindergarten vorbei. Ich sah, dass das notduerftig erstellte Gehege an einer Stelle offen war. Im Kindergarten war keine Schildkroete zu sehen. Zwei waren in der Naehe. Ich setzte sie zurueck und schloss die Stelle wieder zu. Es ist dunkel und sehr schwierig, die Tiere zu finden.
Ich moechte euch noch Elliot vorstellen. Er ist 66 Jahre alt, stammt aus Suedafrika, ist seit 15 Jahren auf der Insel taetig, zuerst beim Aufbau, jetzt beim Unterhalt der Umgebung. Er ist fuer die Bepflanzung der Anlage zustaendig. Ich konnte schon zwei mal mit ihm junge Baeume einpflanzen.
Elliot in seinem Buero
beim Einpflanzen im Wald
Deckenia nobilis, eine einheimische Art haben wir im Wald gepflanzt
Heute haben wir Barringtonia auf der Westseite der Insel eingepflanzt.
In der Baumschule machen wir die vorbereitende Arbeit mit den Setzlingen.
Bei dieser Arbeit denke ich oft an meinen Neffen Lukas, der in diesem Bereich zu Hause taetig ist.
Hier noch ein Stimmungsbild von der Westbeach am fruehen Morgen
Donnerstag, 10. März 2016
Paradies unter Wasser
Heute Morgen zog um ca. 05:00 Uhr ein Gewitter ueber unsere Insel. Ab dann hat es bis ca. 19:00 Uhr mehr oder weniger intensiv geregnet. Mit intensiv meine ich heftige Regenfaelle. Mit gravierenden Folgen. Hier ein paar Bilder.
Die Wiesen sind ueberflutet
Die Strassen wurden zu Baechen
Unser Haus steht in einem See
Der Kindergarten der jungen Landschildkroeten ist ueberflutet
Wir mussten die Tiere evakuieren, Sie koennen schwimmen, aber es kostet sie viel Energie
Neben unserem Haus fliesst ein Bach
Alle sind froh, dass es aufgehoert hat zu regnen und wir hoffen sehr, dass die Wolken abziehen.
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