Sonntag, 28. Februar 2016

Schnorcheln als Arbeit und Vergnuegen

Zu unseren Aufgaben gehoert auch schnorcheln.


Das Ziel ist, mittels Fotos eine Erhebung vom Bestand der Korallen und Fische zu machen, die am Riff  um die Insel leben. Uns Schnorchel-Anfaengerinnen erwarten verschiedene Herausforderungen. Wir muessen Ebbe und Flut sowie die Stroemung beachten. Der Einsieg ins und der Ausstieg vom Meer bereiten Schwierigkeiten, da die Wellen stark sein koennen. Sie machen mit uns was sie wollen. Vrenis Schnorchel ist schon abhanden gekommen. Das Schwimmen mit den Flossen ist noch ungewohnt und beansprucht Muskeln auf eine ungewohnte Art. Wir sind lernfaehig und es klappt schon viel besser. 

Heute fuehrten uns Tarryn und CJ durchs Riff auf der Westseite der Insel. Es gibt viele ganz kleine und groessere Fische in verschiedenen Formen und Farben. Das Fotografieren ist schwierig. Alles ist in Bewegung. Vreni kann aber erste erfolgreiche Bilder praesentieren.

Wedge Picassofish 

 Papageienfisch

 Tafelkoralle

Scissortail Surgeant

Adlerrochen

Es ist ein Geschenk, dies alles erleben zu koennen. Wir geniessen es.


Freitag, 26. Februar 2016

Bernica

An unserem freien Tag wollen wir wieder auf einen Huegel. Elliot anerbot sich, uns auf den Bernica zu fuehren. So machten wir uns diesmal mit Janet zeitig wieder auf den Weg. Von der Staff-Beach aus ging es rechts den Huegel hoch.

Staff-Beach und Spa Hill

Der Aufstieg fuehrte wieder ueber Granitfelsen, doch meistens durch den Wald.

Wanderwegmarkierung, bedeutet aber nicht, dass man barfuss gehen muss

Von vielen Baeumen und Bueschen wusste Elliot etwas zu erzaehlen, welche er gepflanzt hatte und wo er Samen sammelt, z.B. die roten Samen der Pandanus.


Ganz ueberraschend trafen wir eine junge Aldabra-Schildkroete an. Ca. 20 Tiere leben auf dem Berg. 


Die Aussicht auf dem Gipfel war wieder ganz toll und in den Pfuetzen vom gestrigen Regen spiegelten sich die Palmen.


Auch trafen wir auf Ueberreste der frueheren Plantagen. Ganz im Schatten haben Ananaspflanzen ueberlebt und Elliot kann sich ab und zu eine pfluecken.


Der Abstieg war mehrheitlich im Walde und endete an der Honeymoon-Beach.Nach ca. 5/4 Std. waren wir am Ziel - Schweiss gebadet, es tropfte sogar vom Hut. Als Belohnung gab es fuer jede von uns eine frische Kokosnuss. So guet!

Danke, Elliot, fuer die tolle Tour!









Unsere Team-Leaderin

Heute moechte ich euch unsere Team-Leaderin Tarryn Retief vorstellen.

Tarryn an der Arbeit waehrend eine Translokation von Karettschildkroeten-Eiern. Das Messband wird benoetigt um die Tiefe des Nestes zu messen. Das neue Nest muss dann ebenso tief gegraben werden wie das alte.

Tarryn ist 29 Jahre jung, in Suedafrika geboren und aufgewachsen. Sie studierte Zoologie an der Universitaet von Pretoria. In Botswana arbeitete sie bei Wilderness Safari und machte dort ihren Masterabschluss, ebenso wie ihr Mann C.J (Si Tschai, er nennt sich so). Durch Wilderness Safari kamen Tarryn und C.J. 2014 nach North Island.

Tarryn ist Conservation Coordinator. Bei ihr laufen die Faeden der Schutzprojekte zusammen. Wenn Gaeste etwas ueber Flora und Fauna wissen wollen, ist sie oder C.J. die Ansprechperson. 

Tarryn schenkt uns Vertrauen. Wir koennen alleine auf die Touren gehen fuer die Strandkontrolllen, das Aufspueren der Landschildkroeten, die Vogelzaehlung und die Beobachtungen im Meer. Falls wir nicht weiter wissen, koennen wir sie anrufen. Wir lernen sehr viel von ihr. Wir arbeiten gerne bei Tarryn.

Yvonne

Mittwoch, 24. Februar 2016

Fotos

Auf unseren Rundgaengen  treffen wir immer wieder auf tolle Fotosujets.

Abendstimmung

Kunst am Strand

im Caddy

Palmspinne im Netz

3 Liter am Tag sind ein Muss

Vogelzaehlung

Was haengt da kopfueber im Baum?


Regentanz am Abend








Dienstag, 23. Februar 2016

Vreni gibt alles fuer die Schildkroeten

Stimmung am fruehen Morgen an der Westbeach


Gestern mussten wir am Nachmittag die Eier von drei Karettschildkroeten-Nestern umplazieren. Das Wasser kam bei Flut bedrohlich nahe und haette sie in den naechsten Tagen weggespuelt.




Vreni gab vollen Einsatz. Sie musste ein tiefes Loch in den Sand graben und dabei einen grossen Stein herausholen. In der Schachtel mit dem Eierkarton sind 155 Karettschildkroeten-Eier von einem Nest. Wir fanden diese Arbeit koerperlich anstrengend. Zudem waren wir voller Sand. So freuten wir uns auf die Dusche.

Momentan ist es sehr heiss und wir beginnen, etwa drei Gaenge herunter zu schalten und alles langsam anzugehen. Effizienz ist hier nicht das oberste Gebot. Der Gaertner ermahnte uns, uns nicht zu ruinieren. Er sagte: "Take it easy". Wir bemuehen uns, diesem Slogan zu folgen.




Freitag, 19. Februar 2016

Erste Bergtour

Unser erster freie Tag nutzten wir für einen Ausflug auf den Spa Hill. Elliot der Pflanzenexperte wollte uns begleiten, er könne gleichzeitig auch Samen sammeln.


So  marschierten wir um 7.30 Uhr mit ihm los . Das Wetter schön, die Temperatur angenehm. Sehr gemütlich ging es bergaufwärts. Er zeigte uns die Gymnastikhalle und die Massageräume für die Gäste. Wenn keine Gäste herum sind darf man das. Ansonsten gelten strenge Regeln. Wir wurden angewiesen mit den Uniformen wandern zu gehen!
Steil ging es durch den Wald über Felsen dem Gipfel zu. Natürlich mussten  wir immer wieder die Aussicht bewundern. Um 8.15 Uhr war der Gipfel bezwungen!
Wir genossen die tolle Aussicht auf die  Staff Beach. die ist für uns zum Baden. die Gäste dürfen sie aber auch benutzen.










Seychellen Fruchttaube (Blue Pigeon)
Mit der Zeit wurde es immer wärmer und wir waren froh uns in unserem Hüttchen zu verkriechen. Am späteren Nachmittag konnten wir noch Vögel um unser  Haus herum beobachten.

Donnerstag, 18. Februar 2016

Ueberraschung an der Westbeach

Am Morgen steht wieder die Strandkontrolle auf dem Programm Wir füllen am West-Strand 4 110 Liter Abfallsäcke mit Pet-Flaschen, Styroporstücken und Gummisachen.




Unerwartet sehen wir an der Uferböschung Schildkröteneier. Die Flut hat in der Nacht den schützenden Sand weggeschwemmt. Wir müssen ein neues Nest graben und die Eier dorthin transportieren.



Am Nachmittag sind wir in der Baumschule bei Elliot. Er zieht Stecklinge aus denen Bäume werden. Der Wald soll mit einheimischen Bäumen aufgeforstet werden. Wir setzen Stecklinge in Plastiktöpfe.


Um 16:00 Uhr ist Feierabend. Wir sind noch fit genug um schnorcheln zu gehen.

Vreni und Yvonne

Mittwoch, 17. Februar 2016

Die ersten Tage auf North Island

Auf der Ueberfahrt war das Meer unruhig. Unser kleines Boot tanzte wild auf den Wellen. Wir waren froh, als North Island in Sicht kam und wir in ruhigere Gewaesser kamen. Hier sind wir gut aufgehoben.
Unsere erste Aufgabe war die Strandkontrolle. Das bedeutet, den ganzen Strand in seiner ganzen Laenge abzulaufen und nach Spuren von Schildkroeten Ausschau zu halten. Gleichzeitig sammelt man allen Abfall ein. Es werden viele Petflaschen angespuelt. Der Wind und das Rauschen des Meeres begleiten uns.
Spaeter mussten wir Landschildkroeten finden. Dazu koennen wir mit dem Buggy umherfahren. Wenn wir Aldabras gefunden haben, muessen wir sie identifizieren und mittels GPS die Lokalisaation bestimmen. Zusaetzliche Daten ergaenzen die Erhebung auf einem Formular.


Auf dem Foto seht ihr uns in Uniform.

Am Nachmittag lernten wir, Voegel zu zaehlen. Auf der Insel sind Ortefestgelegt, an denen die Zaehlungen stattfinden. Das GPS fuehrt uns an die Orte und wir schauen waehrend 5 - 10 Minuten welche Voegel wir sehen. Auch diese Beobachtungen werden auf einem Formular festgehalten. Im Buero uebertragen wir die Daten in den Computer fuer die Auswertungen.

Momentan giesst es wie aus Kuebeln.
Yvonne und Vreni

Dienstag, 16. Februar 2016


Unsere ersten Tage auf den Seychellen



14.Februar 2016



Gestern sind wir nach zwei langen Flügen gut in Mahé angekommen. Beim Zoll mussten wir fast eine Stunde anstehen da ich fast als letzte ausstieg. Bei mir klappte es mit der Platzreservation durch das Reisebüro gar nicht . Ich war bei beiden Flügen in der letzten und vorletzten Reihe untergebracht.

Am Zoll kam dann aber die Überraschung. Wir dachten jetzt müssen wir all unsere Zettel hervorholen, aber weit gefehlt. Nichts von alle dem. Den Pass zeigen, einen Stempel rein und wir können 3 Monate bleiben. Wir fragen uns nun, für was all die Aufregung in den letzten Tagen?

Richard unser Taxifahrer erwartete uns und brachte uns ins Hotel. Da wir nicht ins Zimmer konnten
machten wir uns auf nach Viktoria, der Hauptstadt. Bekannt ist dort der Markt. Sir Selwyn Clarke Market.. Sehr authentisch mit vielen diversen Gerüchen.


Auch einen Besuch im botanischen Garten fanden wir sehr sehenswert. Wir machten uns etwas mit den einheimischen Pflanzen und Bäumen vertraut.


Der ganze Tag war sehr Schweiss treibend, umso herrlicher die Dusche und das Klimatisierte Zimmer. Die Temperatur ist so um 30 Grad herum mit hoher Luftfeuchtigkeit.

Nach einer super Nacht standen wir nach 7 Uhr auf. Zum Frühstück einen Teller voller Früchte

und Tost. Wunderbar!


Und weiter geht es auf Erkundungstour. Heute zum Jardin du Roi . Auch ein sehr lohnender Ausflug sieht man doch all die Gewürzpflanzen und auch tropische Fruchtbäume.
 
 
 
 
 
 


Der Höhepunkt war aber eindeutig, dass wir Riesen Schildkröten beim Kopulieren zusehen konnten. Aufmerksam wurden wir durch das Gestöhne des Männchens. Es dauerte sicher 3/4 Stunden.


Nun aber genug für Heute. Ich muss noch zusammen packen. Morgen früh werden wir zeitig abgeholt um auf die Nord Insel zu fahren.



Tschüss bis bald

Vreni und Yvonne


Donnerstag, 11. Februar 2016

 

Es ist soweit. Der Koffer ist gepackt und der Rucksack ist gefüllt.
Die Wohnung ist geputzt und der Kühlschrank geleert.
Die medizinischen Formulare und Röntgenbilder sind auf dem Weg. Was fehlt wohl noch? Ich weiss es nicht.
Heute werde ich mich noch von Mutter und Thomas mit Familie verabschieden. Für Mutter werden es lange 8 Wochen werden und Noah wird mich kaum mehr kennen wenn ich zurück bin.

Ich bin schon etwas aufgeregt aber auch neugierig wie es sein wird.

Tschüss bis bald das nächste Mal von den Seychellen.
Vreni

Mittwoch, 10. Februar 2016

Noch 2x schlafen, da stellt sich mir die Frage: Was brauche ich wirklich auf der Insel?
Yvonne

Freitag, 5. Februar 2016

An der Türe zum Paradies stehen strenge Wächter

Heute ist ein E-Mail von North Island eingetroffen. Um als Volunteer tätig sein zu können, muss man neuerdings (nach Regierungswahlen) einen umfangreichen medizinischen Test machen lassen. Mein Hausarzt ist in den Ferien und in der Praxis sind sie nicht in der Lage, eine Röntgenaufnahme auf eine CD zu brennen. Was mache ich jetzt? Zum Glück gibt es im Spital hilfreiche Personen, die mir am kommenden Montag einen Termin für die Untersuchungen gegeben haben, ganz nach ihrem Motto: "herzlich - individuell - professionell".
Yvonne

Donnerstag, 4. Februar 2016

Noch 8x schlafen..
Da ich während meines Aufenthaltes auf North Island oft im Meer anzutreffen sein werde, trainiere ich als Vorbereitung meine Ausdauer im Schwimmen.
Yvonne