Donnerstag, 31. März 2016

Seychellen Fruit Bats, Flughunde



Seychelles Fruit Bat / Pteropus seychellensis / Flughunde

Sie sind die einzigen Saeugetiere auf North Island. Sie kommen nur auf den Seychellen vor. Sie sind nachtaktiv, aber sie fliegen auch tagsueber herum. Ihr Flug ist lautlos. Sie koennen von einer Insel zur andern fliegen. Sie fressen gerne Feigen und andere Fruechte. Einmal konnte ich beobachten, wie ein Flughund an einem Palmblatt gehangen und den Morgentau von den Rippen geleckt hat. Sie trinken auch Meerwasser, das sie beim Fliegen aufschnappen. Sie koennen nicht nur gut fliegen, sie koennen auch ausgezeichnet auf den Baeumen herum turnen. Manchmal hoert man sie schon von weitem. Sie laermen und streiten in den Baeumen. 





Warten auf die Schluepflinge

Gestern Abend haben wir uns bei zwei Schildkroeten-Nestern am Strand niedergelassen und gehofft, dass Schluepflinge aus dem Sand kommen wuerden. Theoretisch war es fuer die Schluepflinge Zeit, das Nest zu verlassen. Wir haben bis nach Mitternacht ausgeharrt, aber es ist nichts passiert.

Fuer mich war es ein Erlebnis, in dunkler Nacht am Strand zu liegen und den Sternenhimmel zu betrachten. Orions Guertel war wieder gut erkennbar und die Milchstrasse mit den unzaehligen Sternen einfach toll. Orion hat sich im Verlaufe des Abends im Westen verabschiedet. Ich konnte den grossen Wagen entdecken und spaeter das Kreuz des Suedens, das ich in Suedafrika immer erkennen konnte. Der abnehmende Mond ist erst nach Mitternacht aufgegangen. Deshalb war es dunkel.

Im Sueden sahen wir ueber lange Zeit Wetterleuchten. Irgendwo ging ein Gewitter nieder. Da der Wind von Norden kam, mussten wir keine Bedenken haben.

Nach Mitternacht wurde es fuer Jessica kalt!!!! Es war der Windchill. Sie trug nur Shorts und kurze Aermel und der Wind blies stetig, mal sanft, mal heftig. In meinen langen Hosen und Bluse mit langen Aermeln (die ich wegen eventueller Muecken angezogen hatte) war ich gut bedient.

Heute Morgen mussten wir wieder um 05:45 losfahren. Nach dem Mittagessen konnten wir den verpassten Schlaf waehrend der Siestazeit nachholen.

Patrick

Patrick ist eine der aeltesten Landschildkroeten auf North Island. Er ist ueber hundert Jahre alt, genau weiss man es nicht. Von Zeit zu Zeit trifft man ihn im Dorf unter dem Baum mit den Golden Apple. Er liebt es, die Golden Apple zu fressen, wenn sie ueberreif sind und Alkohol enthalten. Er frisst nicht nur eine Frucht sondern mehrere. Wie beschwipst er ist, weiss ich nicht. Aber ich finde es sehr interessant, dass er diesen Geschmack mag. Ich wuerde die Fruechte alle als ungeniessbar wegwerfen. Heute habe ich ihn auf frischer Tat ertappt.



 Soooo fein


Dienstag, 29. März 2016

Blue Pigeon, Paradies Fruchttaube

Diese speziellen Voegel sieht man oft und wenn man ihren Ruf kennt, entdeckt man sie noch mehr.




Die Paradies-Fruchttaube (Alectroenas pulcherrima), auch Rotköpfige Warzentaube, Warzenfruchttaube oder Blaue Seychellen-Fruchttaube genannt, ist eine Art der Taubenvögel. Sie kommt mit nur einer Unterart ausschließlich auf den Seychellen vor. (Blue Pigeon)
Die Paradies-Fruchttaube erreicht eine Körperlänge von 25 Zentimetern. Sie ist damit eine verhältnismäßig kleine Fruchttaube. Das Körpergefieder ist dunkelblau. Das davon auffällig abgesetzte Gefieder an Kopf, Kehle, Kopfseiten und Nacken ist hellgrau. Die Brust und die Halsseiten sind silbergrau. Auffallend ist die Kopffärbung. Die Wachshaut ist stark erweitert, der Bereich der nackten Augenringe ist sehr groß. Sie hat in diesem Bereich fleischfarbene Warzen.

Wie alle Blauen Fruchttauben ist die Paradies-Fruchttaube eine Inselart mit einem sehr begrenzten Verbreitungsgebiet. Sie bewohnt auf den Seychellen immergrüne Wälder vom Tiefland bis in die Bergwälder. Sie frisst überwiegend Früchte und Beeren. Einen großen Anteil in ihrem Nahrungsspektrum haben wilde Feigen. Die Fortpflanzungszeit fällt in den Zeitraum Oktober bis November.
Das Gelege besteht nur aus einem Ei. Die Brutdauer beträgt 28 Tage und ist damit für Tauben ungewöhnlich lang. Die Jungvögel verlassen nach 14 Tagen das Nest. Die Paradies-Fruchttaube ist bereits in Gefangenschaft nachgezüchtet worden. Dabei zeigte das Männchen während der Brutzeit ein sehr aggressives Verhalten.
Quelle: Wikipedia


Auf North Island wurden und werden Feigen-Baeume gepflanzt, deren Fruechte die Paradies-Fruchttaube gerne frisst. Elliot der Gartner sammelt Samen, gibt sie in eine mit Erde gefuellte Schachtel. Aus den Samen wachsen die Setzlinge, die in Plastikbeutel gepflanzt und in der Baumschule gehegt werden bis sie gross genug sind, um an einem geeigneten Ort auf der Insel eingepflanzt zu werden. Mich fasziniert es, diese Zusammenhaenge hier zu sehen und in der Baumschule mitzuhelfen, einer speziellen Vogelart Lebensraum zu schaffen. Mich beeindruckt auch, ueber wie viele Jahre Projekte durchgezogen werden muessen bis sich ein Erfolg einstellt.



Da warens wieder drei

Gestern ist Jessica Bush von London zu uns gestossen. Jess ist 29 Jahre jung, in Durban, Suedafrika aufgewachsen. Vor 8 Jahren zog Familie Bush nach London. Jess ist fuer 4 Wochen hier. Sie teilt das Zimmer mit mir. Das Kajuetenbett hat ihr gefallen. Sie schlaeft oben. Wir verstehen uns gut. Sie ist ebenfalls interessiert an den Taetigkeiten, die wir ausfuehren. Ich glaube, wir werden 2 gute Wochen miteinander verbringen.

Rebecca, Yvonne, Jessica

Samstag, 26. März 2016

Freitag, 25. März 2016

Karfreitag im Paradies

Wie immer am Freitag hatten wir heute frei. Am Morgen bin ich zuert mit dem Kayak aufs Meer gefahrren. Es war nicht so einfach, ins Meer zu kommen. Die Wellen trieben das Boot ans Land. Nachher war es wunderbar. Als ich etwas weiter draussen war, schaute ich durch den Glasboden aufs Riff und suchte Fische. Ich liess mich von den Wellen schaukeln. An Land zu kommen war einfach. Die Wellen haben mich dorthin gebracht. Ich musste nur im richtigen Moment vom Kayak springen und dass Boot festhalten und auf die naechste Welle warten. Sie schwemmte dass Kayak den Strand hinauf. Dann musste ich es nur eine kurze Strecke hoch ziehen.

Spaeter habe ich die Wanderung ueber den Huegel Bernica unternommen. Nach 1 Stunde war ich an der West Beach.



Am Nachmittag versuchte ich mich im Dolce Far Niente. Das war schoen, aber nicht lange, Ich habe es genossen, einfach ins Meer hinaus zu schauen, den Wellen zuzuschauen. Aber ich bin ein Bewegungsstyp, das habe ich gesspuert.

Tenue: natuerlich die Uniform, damit die Gaeste wissen, dass ich zum Personal gehoere.


Donnerstag, 24. März 2016

Ostern

Meine Lieben zu Hause

Hier spuere ich immer noch nichts von den bevorstehenden Feiertagen. Es gibt weder Blumen noch Schoggihasen, noch Ostereier, auch kein entsprechendes Zopfgebaeck. Es ist auch nicht Fruehling Es it die Zeit des Nordwest Monsuns im Uebergang zum Suedost Monsun.

Hier meine Osterkarten-Kreationen:

weisse Blueten: Barringtonia asiatica
orange Blueten: Cordia subcordata
gruene Schrift: Gras welches die Schildkroeten gerne fressen

weisse Bueten: Scaevola sericea
rote Samen: Adenanthera pavonina

wuencht Yvonne

Mittwoch, 23. März 2016

Vollmond am Meer

Heute ist Vollmond.. Schon gestern Abend habe ich mich an den Strand gesetzt und den Lichtertanz auf den Wellen genossen. Ich habe Glueck, dass Villa 5 nicht besetzt ist. So konnte ich den dazugehoerigen Strand fuer mich alleine beanspruchen.


Heute Abend setzte ich mich wieder erwartungsvoll an den Strand. Ich wurde nicht enttaeuscht. Ich sah den Mond zuerst in ganz zartem pink-violett ueber dem Meer aufgehen, dann wurde er orange, dann goldgelb, dann immer heller. Das goldene Gelb spiegelte sich auch auf dem Wasser, Soooo schoen! Die Fotos geben nur eine Idee. Mein Auge hat alles viel schoener gesehen. Unvergesslich. Keine Wolken stoerten das fuer mich einmalige Schauspiel. Dazu das Rauschen der Wellen und ein feiner Wind - paradiesisch eben.


Montag, 21. März 2016

Arbeitsort Riff

Wir gehen oft schnorcheln und versuchen, die Fische am Riff zu fotografieren. Dies ist fuer mich immer noch eine grosse Herausforderung. Ich mache viele unbrauchbare Fotos und bin froh, dass wir im digitalen Zeitalter sind, wo man alles loeschen kann. Ein kleiner Trost: Ich habe gesehen, dass unsere Vorgaengerinnen auch keine besseren Bilder hinterlasssen haben.

Yvonne in Schnorchel-Uniform. Zum Schutz vor Sonnenbrand muessen wir ein spezielles, langaermliges Leibchen tragen

Fledermausfisch  
An diesem Foto habe ich Freude. Der Fisch ist auf mich zugeschwommen und hat mich umrundet.

Adlerrochen 
Sehen wir oft. Sie suchen im Sand nach Nahrung.

Abend an der Honeymoon Beach

Gestern Abend konnten wir den Buggy haben. So sind wir nach dem Nachtessen schnell zur Honeymoon Beach gefahren. Es war ein wunderbarer Abend mit Sonnenuntergang, Meeresrauschen, Weite und Stille. Der Himmel blieb lange rot-orange. Langsam zeigten sich auch die Sterne, von denen ich nur den Orionguertel kenne.
Bald uebernahm der fast volle Mond die Beleuchtung. Ich lag im Sand und genoss die einmalige Stimmung. Ich schaetzte es, dass Rebecca auch stille sein wollte. Gluecklich fuhren wir zu unserer Unterkunft zurueck.



Samstag, 19. März 2016

Kayakausflug

Heute war das Meer ruhig. Da wagte ich mich mit dem Kayak in der Petite Anse hinaus. Es war ein sehr schoenes Gefuehl. Ich muss Erfahrungen sammeln mit der Stroemung, den Wellen, dem Wind. Es ist ganz anders als auf dem Vierwaldtstaettersee.

Petite Anse

Im Hintergrund Mahe


Suppenschildkroete / Gruene Meeresschildkroete

Heute Morgen traf ich beim Kontrollgang an der West-Beach auf ein frisches Nest. Ich bin beeindruckt welch grosse Arbeit eine Schildkroete erbringen muss, bis sie die Eier legen kann.


Die Schildkroete hat zuerst an zwei andern Orten gegraben. Dann hat sie hier ein Loch ausgebuddelt und mit Sand unter dem Busch das Nest zugedeckt. Ich habe es mit Stecken markiert und auf der Kokosnuss angeschrieben. Anhand der Breite der Spur erkennt man, ob es sich um eine Karett-Schildkroete oder eine gruene Meeesschildkroete handelt.


Zur Feldarbeit gehoert auch die Dokumentation. In diesem Buch werden alle Landgaenge der Schildkroeten registriert. Ich muss auch festhalten, ob ein Nest gebaut wurde oder ob es nur die Suche nach einem Nestplatz war. Dann muss ich im GPS noch Daten eingeben. Da fand ich aber das Programm nicht. Aber: Nicht verzagen - Rebecca fragen. Sie kommt mit dem Geraet bestens klar.

Suppenschildkröte / Grüne Meeresschildkröte / Chelonia mydas

Evolution und Systematik: Meeresschildkröten sind eine sehr alte Tiergruppe. Sie haben sich nach neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen bereits vor rund 250 Millionen Jahren gegen Ende des Paläozoikums entwickelt. Die Aufspaltung in einzelne Gattungen und Arten erfolgte in der Kreidezeit, wahrscheinlich vor etwa 110 bis 100 Millionen Jahren. Zu dieser Zeit hatte die Familie Meeresschildkröten ihre Hochphase und war auch deutlich artenreicher als heute. Die Gattungen Allopleuron, Catapleura, Glaucochelone, Glyptochelone, Peritresius und Tomochelone gelten seit langer Zeit als ausgestorben.

Die heutigen noch lebenden Arten teilen sich in zwei Unterfamilien auf. Dies ist zum einen die Unterfamilie der Carettinae sowie die Unterfamilie Cheloniinae. Zur Unterfamilie Carettinae gehören die Bastardschildkröten (Lepidochelys) und die Gattung Caretta, in der die Unechte Karettschildkröte (Caretta caretta) zu finden ist. In der Unterfamilie Cheloniinae sind neben der hier beschriebenen Suppenschildkröte (Chelonia mydas) noch die Arten Echte Karettschildkröte (Eretmochelys imbricata) und Wallriffschildkröte (Natador depressus) zu finden. Die Suppenschildkröte hat sich vor drei bis vier Millionen Jahren in zwei Unterarten aufgespalten. Zum einen in die Pazifische Suppenschildkröte (Chelonia mydas japonica) und zum anderen in die Atlantische Suppenschildkröte (Chelonia mydas mydas), die als Nominalform gilt.

Aussehen und Maße: Die Suppenschildkröte erreicht eine Körperlänge von bis zu 90 Zentimeter sowie ein Gewicht von 130 bis 180 Kilogramm. Einzelne Exemplare können auch noch etwas größer und schwerer werden. Weibchen bleiben im Allgemeinen ein wenig kleiner als Männchen, der Schwanz der Männchen ist zudem deutlich länger und an der Wurzel breiter. Das deutsche Synonym Grüne Meeresschildkröte verweist auf die grünliche Färbung der Haut. Ihre Gliedmaßen werden wie bei Delfinen und Walen auch als Flipper bezeichnet. Mit den Flippern bewegen sie sich an Land und im Wasser fort. Im Wasser können so erstaunliche Geschwindigkeiten erreicht werden. Suppenschildkröten sind aber nicht nur schnelle, sondern auch ausdauernde Schwimmer. In einer Saison legen die Tiere regelmäßig über 4.000 Kilometer zurück.

Der Carapax (harte Bedeckung der Körperoberseite) weist eine variable Färbung auf. Er kann je nach Verbreitungsgebiet, Unterart und Vorkommen sowohl gräulich als auch gelblich, bräunlich bis schwärzlich gefärbt sein. Der Carapax ist ausgesprochen glatt, er ist beim Weibchen insgesamt etwas schmaler. Der Plastron weist eine einheitlich gelbliche bis weißliche Färbung auf. Der Carapax besteht aus fünf Vertebralschilden, acht Pleuralschilden (je Seite vier Schilde) sowie 24 Marginalschilden (je Seite 12 Schilde). Im Kopfbereich befinden sich paarige Prefrontalhornplatten.
Auch wenn die Suppenschildkröte zu den Halsberger-Schildkröten (Cryptodira) gehört, so kann sie ihren Kopf nicht vollständig in den Panzer einziehen. Ihr Kopf und der Halsbereich sind jedoch durch eine stark schuppige Haut vor Fressfeinden geschützt. Die einzelnen Unterarten unterscheiden sich in der Färbung und in der Größe. Suppenschildkröten leben, abgesehen von der Eiablage des Weibchens, ausschließlich im Wasser. Sie sind jedoch auf Luft angewiesen und tauchen von Zeit zu Zeit an der Wasseroberfläche auf, um Atemluft aufzunehmen. Die Atemzüge erstrecken sich meist nur über zwei bis drei Sekunden. Die durchschnittlichen Tauchzeiten liegen bei vier bis fünf Minuten. Während der Ruhephasen können sie, insbesondere beim Schlafen, einige Stunden unter Wasser verweilen.

Lebensweise: Abgesehen von den Weibchen während der Eiablage leben Suppenschildkröten ausschließlich im Meer. Sie leben einzelgängerisch, die Geschlechter treffen nur während der Paarungszeit aufeinander. Zur Eiablage kehren die Weibchen der Suppenschildkröten immer an den Strand zurück, an dem sie selbst auch geschlüpft sind. An Land bewegen sich die Tiere äußerst schwerfällig. Es bedarf eines enormen Kraftaufwandes, um zum einen an den Strand zu kriechen und zum anderen eine Grube mit den vorderen Flippern auszuheben. Am Ende wird die Grube nach erfolgter Eiablage mit den hinteren Flippern verschlossen und das Weibchen kriecht mit letzter Kraft ins Wasser zurück. Die Eiablage und der Schlupf erfolgen in der Regel während der Nacht.

Verbreitungsgebiet: Suppenschildkröten kommen in allen subtropischen und tropischen Teilen der Ozeane vor. In nördlicher und südlicher Ausrichtung kommen die Tiere bis jeweils am 30° Längengrad vor. Sie sind dabei sowohl im Pazifischen und Atlantischen als auch im Indischen Ozean anzutreffen. Zwischen den indischen und pazifischen Populationen herrscht dabei theoretisch ein Austausch. Die atlantischen Populationen leben von den anderen isoliert. Die Brutgebiete befinden sich neben der amerikanischen Pazifikküste vor allem rund um den Atlantik und Australien.

Lebensraum: Der natürliche Lebensraum ist das Meer. Sie sind dabei auf offener See und auch in Küstennähe anzutreffen. Die Strände liegen entweder an den Küsten des Festlandes oder an Inseln im offenen Meer. Auf ihren Wanderungen legen Suppenschildkröten jährlich mehrere Tausend Kilometer zurück. Die Jungschildkröten halten sich in den ersten Jahren hauptsächlich im uferfernen Freiwasserbereich, später durchstreifen sie neben den offenen Ozean auch Küstenbereiche.

Prädatoren: Suppenschildkröten haben neben dem Menschen eine Reihe von Fressfeinden. Schlüpflinge, die gerade aus den Eiern geschlüpft sind, fallen zum Großteil räuberisch lebenden Vögeln wie Möwen (Laridae) und Raben und Krähen (Corvus) zum Opfer. Unter den Säugetieren werden die Schlüpflinge hauptsächlich von Ratten (Rattus rattus, Kojoten (Canis latrans), Waschbären (Procyon) und Füchse (Vulpini) gefressen. Im Wasser stehen Schlüpflinge auf der Speisekarte von Hornhechten (Belonidae), Makrelen (Scomber scombrus) und anderen Raubfischen. Aber auch Meeressäuger wie dem Großen Tümmler (Tursiops truncatus) lassen sich die kleinen Schildkröten schmecken. Ausgewachsene Suppenschildkröten werden gelegentlich von Haien gefressen.

Ernährung: Schlüpflinge ernähren sich in der ersten Zeit überwiegend von im Wasser treibenden und schwebenden Mikroorganismen, dem sogenannten Plankton. Darüber hinaus nehmen Jungtiere auch Schnecken (Gastropoda), Würmer, kleine Krebstiere (Crustacea) und Nesseltiere (Cnidaria) zu sich. Mit zunehmendem Alter ernähren sich Suppenschildkröten ausschließlich von pflanzlicher Nahrung. Dazu gehören insbesondere Seegras, Seetang und Algen, die vom Meeresboden oder von Korallen abgeweidet werden. Die Nahrungsaufnahme erfolgt bei adulten Tieren immer in Küstennähe, da sie ihre Nahrung auf dem Meeresboden finden, aber nicht sehr tief tauchen können. Vor allem ausgewachsene Suppenschildkröten verbringen einen Großteil ihrer aktiven Zeit mit der Nahrungsaufnahme.

Fortpflanzung: Suppenschildkröten erreichen die Geschlechtsreife mit 20 Jahren erst sehr spät. Oft ist es auch so, dass die Tiere erst im Alter von 20 Jahren oder mehr geschlechtsreif sind. Die Paarungszeit hängt stark vom Verbreitungsgebiet ab. In der Regel erfolgt die Eiablage im Frühsommer. Ein geschlechtsreifes Weibchen kommt alle drei bis vier, selten auch erst nach fünf oder sechs Jahren zur Eiablage an Land.

 Aufgrund der wenigen Jungtiere die überleben, der sehr späten Geschlechtsreife und der Eiablage alle drei bis sechs Jahre haben die Suppenschildkröten eine sehr geringe Reproduktionsrate. Bedrohte Populationen erholen sich so nur sehr langsam. Die eigentliche Paarung findet im Wasser statt. Im Vorfeld der Paarung kann es unter rivalisierenden Männchen zu Kommentkämpfen kommen. Dabei kommt es meist auch zu schmerzhaften Bissen. Dabei reitet ein Männchen für Schildkröten typische Weise auf und hält sich mit den Klauen an den vorderen Flippern am Carapax des Weibchens fest. Der konkav geformte Plastron erleichtert dem Männchen das Aufreiten. Bei der Kopulation schiebt das Männchen den Schwanz des Weibchens beiseite und führt sein Geschlechtsorgan in die Vulva des Weibchens ein. Das war es dann auch schon mit der kurzen Paarbindung. Die Geschlechter trennen sich unmittelbar nach der Kopulation.

Kurz vor der Eiablage kriecht das Weibchen an den Strand, an dem sie selbst geschlüpft ist, und beginnt in der Nacht an geschützter Stelle im Sand eine Grube auszuheben. Diese Grube kann leicht eine Tiefe von 50 Zentimeter erreichen. In die fertige Grube legt das Weibchen bis zu 130, selten auch bis 200 Eier. Ist das letzte Ei gelegt, so verschließt sie die Grube mit den hinteren Extremitäten sorgsam. Eine Brutpflege wird nicht betrieben, unmittelbar nach der Eiablage kriecht das Weibchen wieder zurück ins Meer. Die Eier sind weichschalig und weisen eine Größe von etwa 40 bis 50 Millimeter auf. Unter Umständen reichen die Samenzellen auch für eine zweite Eiablage aus. Je nach Umgebungstemperatur schlüpfen die Jungtiere nach 50 bis 70 Tagen. Sie weisen eine Schlupflänge von 5 Zentimeter und ein Gewicht von etwa 25 Gramm auf. Aus dem Ei haben sie sich mit dem Eizahn befreit, der kurz nach dem Schlupf abfällt. Wie bei allen Schildkröten richtet sich das Geschlecht der Schlüpflinge an der Bruttemperatur aus. Über 30 Grad Celsius schlüpfen überwiegend Weibchen, darunter fast ausschließlich Männchen. Nachdem die Jungtiere aus der Grube gekrochen sind und sich vom Sand befreit haben, beginnt der Wettlauf ums Überleben. Auf dem Weg vom Nest bis ins Wasser werden die meisten Jungtiere von Räubern gefressen. Der Schlupf erfolgt meistens in der Nacht, zu diesem Zeitpunkt ist die Überlebensrate noch am größten. Unter günstigen Umständen kann eine Suppenschildkröte ein Alter von deutlich über 100 Jahren erreichen.

Schluepfling, dieser ist leider tot und vermutlich eine Karett-Schildkroete. Er wurde am Strand gefunden.


Gefährdung und Schutz
Allgemeines: Trotz des Schutzes durch das Washingtoner Artenschutzabkommens konnte sich die Art bis heute nicht stabilisieren. In der Roten Liste der IUCN wird die Suppenschildkröte als stark gefährdet geführt (EN, Endangered). Weltweit überwachen Tier- und Naturschützer heute die Strände, an denen die Weibchen ihre Eier ablagen. Ohne diesen Schutz wäre die Art wahrscheinlich schon ausgerottet, denn die hohen Preise locken immer wieder Wilderer an die Eiablagestrände.
Die Marine Turtle Specialist Group der IUCN, kurz MTSG, hat für die Suppenschildkröte ein düsteres Bild gezeichnet. Alleine in den letzten 100 Jahren hat die Population der geschlechtsreifen Weibchen um bis zu 65 Prozent abgenommen. Die MTSG weist in diversen Analysen auch auf die stark gefährdeten Brutgebiete hin, die vor allem in der Karibik, insbesondere an den Küsten von Costa Rica sowie an den Australischen Küsten liegen. Kleinere, ebenfalls gefährdete Küstenabschnitte liegen an der Küste von Florida, USA. In Florida brüten heute nur noch wenige Hundert Weibchen. Insgesamt soll es nur einige Tausend geschlechtsreife Weibchen geben.

Gefährdungsgründe: Die Gefährdungsgründe liegen auf der Hand. Historisch wurde die Art stark bejagt. Auch heute noch ist diese Unsitte noch in den Köpfen profitgieriger Wilder verankert. Die Eier werden abgesammelt und erwachsene Tiere werden wegen ihres Fleisches gefangen und getötet. Ein weiterer Gefährdungspunkt ist auch der Beifang in Treib- und Schleppnetzen, in denen jedes Jahr Hunderte oder gar Tausende Tiere zu Tode kommen. Und nicht zuletzt kommen viele Tiere durch Krankheiten ums Leben, die meist durch die Wasserverschmutzung in Küstenbereichen hervorgerufen werden.

Arterhaltungsmaßnahmen: Der erste Schritt war 1988 der Schutz der Art aufgrund internationaler Gesetze und Bestimmungen. Insbesondere der zwischenstaatliche Handel wird aufgrund des Washingtoner Artschutzabkommens geregelt. Der Fang und das Töten der Tiere stehen somit unter Strafe. Auch lokale Gesetze in den Ländern, in denen die Tiere angesiedelt sind, sind der Arterhaltung dienlich. Weltweit hat man die Dringlichkeit der Arterhaltungsmaßnahmen erkannt. Ob der Schutz zur rechten Zeit kam, bleibt abzuwarten, denn die Population ist in Verbindung mit dem weitflächigen Verbreitungsgebiet fast zu klein. Im Bereich der Küstenfischerei haben US-Behörden Gesetze (unter anderem die National Marine Fisheries Service, NMFS) erlassen, die vor allem die Schleppnetzfischerei einschränken. In Schleppnetzen kommen jedes Jahr viele Tiere ums Leben. Netze müssen zudem mit einer Notöffnung für Schildkröten versehen sein.

Quelle: www.tierdoku.com



Donnerstag, 17. März 2016

Echte Karettschildkroete

Diese Woche haben wir beim Schnorcheln eine wunderbare Begegnung mit einer echten Karettschildkroete gehabt. Es ist sehr schoen, dem Tier zuzuschauen wie es durchs Wasser schwimmt, ich moechte sagen, schwebt. Mit den Vorderbeinen macht es langsame Schwimmbewegungen. So ist es fuer uns moeglich, einige Zeit zu folgen und alles rundherum zu vergessen.


Da wir weder eine professionelle Ausruestung noch Erfahrung haben beim Fotografieren im Meer sind unsere Bilder nicht so toll. Aber sie geben doch einen Einblick.

Gestern habe ich vier Weissspitzen-Riffhaie gesehen, dass war aufregend.




Die Echte Karettschildkröte (Eretmochelys imbricata) ist ein Vertreter der Meeresschildkröten. Sie ist maximal 90 cm lang und erreicht ein Gewicht von höchstens 75 kg. Die Hornplatten des Panzers dieser Tiere überlappen einander und stellen als echtes Schildpatt die wertvollste Form des begehrten Rohstoffes für Kunstgewerbe und Schmuckgegenstände. Der Kopf der Tiere ist sehr schmal und ähnelt dadurch dem eines Greifvogels. Die erwachsenen Tiere sind in der Regel schwarz bis dunkelbraun und weisen gelbliche und hellbraune, manchmal auch rötliche Flecken und Binden auf.

Die Pazifische Karettschildkröte (Eretmochelys imbricata bissa) ist insbesondere nördlich von Madagaskar, in Indonesien und vor der Nordostküste Australiens heimisch. Sie war früher auch an der Pazifikküste Mexikos verbreitet, ist dort aber extrem selten geworden. Das Vorkommen der Tiere ist häufig an Korallenriffe gebunden, dort finden sich außer Schlüpflingen alle Altersklassen. Man nimmt an, dass diese Art weniger wandert als die anderen Meeresschildkröten. 

Die Nahrung der Tiere besteht hauptsächlich aus den in den Riffen lebenden Schwämmen, die sie mit ihren schmalen Kiefern herauspicken, aber auch andere Tiere stehen auf ihrem Speiseplan. Die Unterart ist daran erkenntlich, dass der Carapax (harte Bedeckung der Körperoberseite) bei dieser Art hinten eher abgerundet ist. Der Kiel des Carapaxes findet sich durchgängig auf allen Vertebralschilden.

Die Echte Karettschildkröte wird in einem Alter von etwa 3 bis 4,5 Jahren geschlechtsreif. Die Paarung der Schildkröten, die ausschließlich im Wasser stattfindet, kann sich über Stunden hinziehen. Die Männchen halten sich dabei mit ihren verlängerten und gebogenen Krallen an den Panzern der Weibchen fest. Der Zeitpunkt der Eiablage ist unterschiedlich. Die Gelege sind sehr groß und umfassen zwischen 96 und 177 Eier. Die Inkubationszeit bis zum Schlupf der Jungtiere dauert zwischen 57 und 64 Tage.

Gefährdung: Aufgrund ihres Fleisches, ihrer Eier und besonders wegen des Schildpatts wurden die Echten Karettschildkröten intensiv bejagt. Der Verzehr des Fleisches ist dabei für den Menschen keineswegs ungefährlich. Haben die Tiere zuvor giftige Meerestiere oder -pflanzen gefressen, kann das Fleisch der Karettschildkröte auch für den Menschen gefährlich sein.
Durch den extrem hohen Wert der Panzer wird der Schutz der Tiere massiv erschwert. Heute sind beide Unterarten vom Aussterben bedroht und stehen durch das Washingtoner Artenschutzabkommen unter internationalem Schutz.

Quelle: Wikipedia






Mittwoch, 16. März 2016

Da warens nur noch zwei

Seit Montag bin ich nun mit Rebecca Girten das Freiwilligen-Team.

Foto aufgenommen auf dem Huegel Bernica, wo wir Voegel gezaehlt haben. Im Hintergrund die Nachbar-Insel Silhouette.

Rebecca lebt in den USA, im Staate Delaware. Sie ist 28 Jahre jung und hat Physik und Mathematik studiert. Jetzt schenkt sie sich ein Time-out. Sie wollte schon als kleines Maedchen mit Meeresschildkroeten arbeiten. Sie erfuellt sich einen Traum mit dem Einsatz auf North Island. Sie hat sich fuer 12 Wochen engagiert, bleibt also 4 Wochen laenger als ich.
Wir sind sehr unterschielich, haben aber eine gleiche Einstellung bezueglich Arbeit. Rebecca ist voll motiviert. Deshalb koennen wir gut zusammen arbeiten.

Auf der Wanderung zum Bernica habe ich wunderschoene rote Samen gefunden. Ich habe versucht, ein Bild damit zu gestalten.

Blatt: Hernandia nymphaefolia
Rote Samen: Adenanthera pavonia




Auf solche Spuren muessen wir auf den Strand-Kontrollgaengen achten. Sie verraten, dass eine Gruene Meeresschildkroete am Land war. Wir muessen Buch fuehren, wo wir die Spur gefunden haben, wie breit sie ist.


Diese Gruene Meeresschildkroete hat hier vermutlich ein Nest ausgegraben und Eier gelegt. Darueber muessen wir auch Buch fuehren. Und wir beschriften das Nest mit dem Datum auf einer Kokosnuss.

Am Abend sind wir noch fuer Sonnenuntergang und Vogelzaehlung auf den Spa Hill gestiegen.

Silhouette im Abendlicht





Sonntag, 13. März 2016

Terrapin / Pelusios seychellensis

Heute haben wir auf der Fahrt zur Staff Beach einen Terrapin entdeckt. Diese Landschildkroetenart sieht man selten. Er wurde sogleich mit ins Buero genommen wo er vermessen und gewogen wurde. Tarryn fuehrt Buch ueber alle Terrapin, die sie findet. Alle werden markiert, sodass man erkennen kann, ob das Tier schon registriert ist.

Er zieht den Kopf ein, da er nicht weiss, was passiert

Bauchpanzer, dieses Tier hat ein spezielles Merkmal, es muss nicht mehr separat markiert werden

So wird er gewogen

Wieder auf freiem Fuss, aber den Kopf wollte er nicht heraus strecken

Die Dunkle Pelomeduse (Pelusios subniger) ist eine an Wasser gebundene Art der Halswender-Schildkröten, die zu der Familie der Pelomedusenschildkröten zählt. Sie ist im tropischen Ost- und Südafrika beheimatet. Bestandszahlen dieser Art sind nicht bekannt. Sie wird auch auf keiner der internationalen Artenschutzlisten geführt. Sie kommt aber unter anderem in den afrikanischen Nationalparks und Reservaten Kruger National Park, Mana Pools, Gonarezhou-Nationalpark, Chizarira-Nationalpark, Matusadona und Hwange-Nationalpark vor.

Die Dunkle Pelomeduse erreicht eine Carapaxlänge von bis zu 20 Zentimeter. Die Weibchen werden etwas größer als die Männchen. Die Farbe des Rückenpanzers ist braun. Der Bauchpanzer ist überwiegend gelblich mit braunen Flecken entlang den Schildrändern.

Der Kopf ist groß mit einer stumpf auslaufenden Schnauze. Die Kopffarbe ist einheitlich braun und weist nur gelegentlich eine feine Zeichnung auf. Die Haut an Hals und den Extremitäten ist grau oder schwarz.

Die Dunkle Pelomeduse hat ein deutlich kleineres Verbreitungsgebiet als die Starrbrust-Pelomeduse, mit deren Verbreitungsgebiet sie sich stellenweise überlappt. Sie kommt im tropischen Ostafrika vor. Zum Verbreitungsgebiet gehören der Norden von Botswana, Namibia, Simbabwe und der Süden von Mosambik. Das Verbreitungsgebiet in der Republik Südafrika begrenzt sich auf den Nordosten des Kruger National Parks.
Der Lebensraum der Dunklen Pelomeduse stellen überwiegend kurzzeitige Wasserlöcher dar. Sie kommt aber auch in Sümpfen vor, die den größten Teil des Jahres Wasser führen sowie anderen Stillgewässern vor. Während der Trockenzeit gräbt sich die Dunkle Pelomeduse im Boden ein.
Die Dunkle Pelomeduse ist ein Allesfresser. Zu ihrem Nahrungsspektrum gehören Wasserinsekten und Amphibien sowie Wasserpflanzen und reife Früchte.
Über die Fortpflanzung der Dunklen Pelomeduse ist wenig bekannt. Die Paarungszeit fällt nach jetzigen Erkenntnissen in den Sommer. Das Weibchen legt die Gelege im Februar und März. Ein Gelege umfasst acht Eier.

Quelle: Wikipedia






Samstag, 12. März 2016

News und Elliot

Die Wassersituation hat sich beruhigt. Es gibt noch einzelne Stellen, wo es noch nicht abeflossen ist.

Ich komme soeben von der Suche nach Landschildkroeten zurueck, die aus dem provisorischen Kindergarten abgehauen sind. Auf dem Weg zum Buero, wo ich den Blog schreibe, ging ich beim Kindergarten vorbei. Ich sah, dass das notduerftig erstellte Gehege an einer Stelle offen war. Im Kindergarten war keine Schildkroete zu sehen. Zwei waren in der Naehe. Ich setzte sie zurueck und schloss die Stelle wieder zu. Es ist dunkel und sehr schwierig, die Tiere zu finden.

Ich moechte euch noch Elliot vorstellen. Er ist 66 Jahre alt, stammt aus Suedafrika, ist seit 15 Jahren auf der Insel taetig, zuerst beim Aufbau, jetzt beim Unterhalt der Umgebung. Er ist fuer die Bepflanzung der Anlage zustaendig. Ich konnte schon zwei mal mit ihm junge Baeume einpflanzen.

Elliot in seinem Buero

beim Einpflanzen im Wald

Deckenia nobilis, eine einheimische Art haben wir im Wald gepflanzt

Heute haben wir Barringtonia auf der Westseite der Insel eingepflanzt.

In der Baumschule machen wir die vorbereitende Arbeit mit den Setzlingen.


Bei dieser Arbeit denke ich oft an meinen Neffen Lukas, der in diesem Bereich zu Hause taetig ist.

Hier noch ein Stimmungsbild von der Westbeach am fruehen Morgen









Donnerstag, 10. März 2016

Paradies unter Wasser

Heute Morgen zog um ca. 05:00 Uhr ein Gewitter ueber unsere Insel. Ab dann hat es bis ca. 19:00 Uhr mehr oder weniger intensiv geregnet. Mit intensiv meine ich heftige Regenfaelle. Mit gravierenden Folgen. Hier ein paar Bilder.

Die Wiesen sind ueberflutet

Die Strassen wurden zu Baechen

Unser Haus steht in einem See

Der Kindergarten der jungen Landschildkroeten ist ueberflutet

Wir mussten die Tiere evakuieren, Sie koennen schwimmen, aber es kostet sie viel Energie

Neben unserem Haus fliesst ein Bach

Alle sind froh, dass es aufgehoert hat zu regnen und wir hoffen sehr, dass die Wolken abziehen.